Rezension zu "Der Mahlstrom"

Im abenteuerlichen FakriroTalk erzählte Martin Heckt mir von Freya Warmherz und ihren Abenteuern. Ich mag Abenteuer und war neugierig auf dieses, in dem eine junge Parda ihrem Traum folgt und in See sticht. Ein Segelabenteuer in einer fremden Welt, ein Mahlstrom, ein Seeungeheuer, …

Ein gewöhnungsbedürftiger Einstieg

Warum braucht es bei “Sarah, der Mutter” immer einen Zusatz, während der Vater einfach nur Rhodan genannt wird? Über den Namen des Vaters musste ich allerdings grinsen. (Wer jetzt nicht versteht warum, ein Klick hier lang) Freyas Abenteuer finden aber auf einem Segelschiff statt, nicht auf einem Raumschiff. 😉

Dann sind es für meinen Geschmack zu viele Beschreibungen, Freya hat Katzenohren und einen lila Stert, muss ich mehr über die Parda wissen? Manche lieben Beschreibungen, hier seid ihr richtig. Sie sind nicht seitenlang, aber mir in diesem Kontext zu viel.

Ein wenig wirkt der Schreibstil auf mich bemüht darum alle Regeln der Kunst einzuhalten und damit stellenweise nicht ganz so flüssig.

Auf ins Abenteuer

Sobald Freya mit der Soleil Royal ins Abenteuer segelt, wird die Geschichte wunderbar humorvoll erzählt.

Freya trinkt keinen Alkohol und bestellt sich Wasser, für mich ist das in Ordnung, für die anderen aus ihrer Mannschaft, mit denen die unterwegs ist, nicht unbedingt.

“Bei der nächsten Runde gibt es kein Wasser mehr für dich!”, neckte die dienstältere Parda Freya.”

Freya lässt sich auf die Herausforderung ein und erkundigt sich beim Schenk welche Säfte er im Angebot habe. Diese Szene erinnert mich an eine Rollenspielrunde in der Brombeersaft zu einem wichtigen Objekt wurde.

Männersache?

Es gibt eine Aufgabe zu vergeben, eine bei der sich derjenige mutig einem Aberglauben stellen muss. Einer aus der Mannschaft hält eine provozierende Rede:

Kapitän! Eure Wahl kann nur auf einen Mann fallen! Ein Mann wie ein Fels, ein Mann, der in den vergangenen Tagen immer wieder betont hat, dass er an so etwas nicht glaubt, und dass er keine Angst hat.

Die Abenteuer von Freya Warmherz, Der Mahlstrom ~ Martin Heckt, Seite 108

Natürlich endet die Szene damit, dass Freya die Aufgabe übernimmt, nicht alleine. Ratet mal, wer nachher Angst hat, sie oder der Mann an ihrer Seite?

Manchmal erinnert mich Freya, die kleine Parda an “Wickie und die starken Männer” – ja, auch für mich war Wickie lange ein Mädchen und ich glaube, es ist Absicht, dass sowohl Jungen, als auch Mädchen sich mit dieser Figur identifizieren können. Auch wenn Freya noch jung und körperlich eher zierlich ist, ist sie diejenige, die in der Krise besonnen bleibt, zumindest meistens, und für andere da ist. Sie findet Lösungen, wenn auch ohne eigenes Selbstbewusstsein, andere Vertrauen auf sie.

Fazit

Nach einem holprigen Start habe ich Freya ins Herz geschlossen und das Abenteuer mit Spannung verfolgt. Über das eigentliche Abenteuer erzähle ich nicht viel in diesem Beitrag, weil ich glaube, dass es den größten Spaß macht, sich einfach mit Freya hineinzustürzen. Es ist eine schöne Geschichte, für alle, die das Meer, Segelschiffe oder einfach fantastische Abenteuer lieben.


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